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Institut für Wirtschaftsrecht
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ecohal@jura.uni-halle.de
Raum 3.06
Universitätsplatz 5 (Juridicum)
06108 Halle (Saale)
Studieren in Halle - Studierendenbericht
Studieren heißt Leben, also auch die schönen Seiten des Lebens zu genießen!
„Da hab ich so oft gestanden
es blühten Täler und Höh’n
Und seit dem ich in allen Landen
Sah ich nimmer die Welt so schön!“
Joseph von Eichendorff über Halle
In Halle studieren heißt gerade für Jurastudenten, in einem traditionsreichen und historischen Umfeld direkt im Zentrum von Halle unter idealen Studienbedingungen zu studieren.
Dabei sind nicht nur das 1997 erbaute Juridicum, der sog. „Weinberg des Rechts“, und das rechtzeitig zur 500-Jahr-Feier der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Jahre 2002 fertig gestellte Audimax zu erwähnen, sondern auch die geschichtsträchtigen Hallen des Melanchthonianums, Thomasianums und des Löwengebäudes. Der 2002 neu gestaltete Campus im Herzen von Halle bietet den Studierenden zudem ausreichend Gelegenheit, neben dem „Vorlesungs- und Prüfungsstress“ besonders im Sommer die Seele baumeln zu lassen.
Auch für den Gaumen ist gesorgt, denn wie sagt man so schön: „Ein leerer Bauch studiert nicht gern!“. So befindet sich unmittelbar am Campus eine Mensa, die „Tulpe“, und ca. 5 Minuten zu Fuß zu erreichen die neu erbaute „Harz“-Mensa, womit zu studentenfreundlichen Preisen dem Knurren im Magen ein jähes Ende gesetzt werden kann.
Neben dem eigentlichen Studium besteht die Gelegenheit an Kursen des Sprachenzentrums oder Vorlesungen anderer Fakultäten teilzunehmen und somit fächerübergreifend Freundschaften zu schließen, die meist ein Leben lang halten werden. Außerdem ist ein entsprechender Ausgleich zum Studium in Form sportlicher Aktivitäten beim Uni-Sport möglich, wo ein vielfältiges Angebot besteht, von Aerobic, Tennis, Fußball bis hin zu Wassersportarten, bei denen auch regelmäßig Wettkämpfe stattfinden und so der Ehrgeiz ganz im Zeichen der „Fairness“ auch außerhalb des Studiums herausgefordert wird.
Auf Grund der günstigen Lage kann man sich auch in einer der zahlreichen Kneipen im Stadtkern mit Kommilitonen zu einem kleinen Umtrunk treffen und in geselligem Kreise abseits der Universität den Tag ausklingen lassen. Halle – man kann es kaum glauben – hat sogar eine Börse, um genau zu sein eine Bierbörse, bei der Angebot und Nachfrage den Preis des Getränks bestimmen. Um die vielen Bars im Stadtzentrum kennen zu lernen, eignet sich das Kneipen- und Musikfestival „Halle live“ am besten, da etwa 30 verschiedene Lokalitäten daran beteiligt sind.
Um abzuschalten ist auch eine Stippvisite in einem der zahlreichen Kinos, von kleinen aber feinen bis hin zu großen Multiplex-Kinos, zu empfehlen. Die „Tanzwütigen“ können beispielsweise in der Easy Schorre, im Tollhaus oder im Studentenklub-Turm mal richtig Dampf ablassen. Diejenigen, bei denen das Geld etwas „lockerer“ sitzt, können ihrer Spielfreude in der Spielbank im Kongress- und Kulturzentrum freien Lauf lassen.
Wer es dagegen etwas ruhiger mag, kann sich auf die Peißnitzinsel, der sogenannten „Insel der Erholung“, mit weitreichenden Grünanlagen zurückziehen. Die Peißnitz muss ja nicht unbedingt zu Fuß, sondern kann auch bei einer Fahrradtour erkundet werden. Sie ist auch, ebenso wie die Heide, ideal zum „Joggen“ geeignet.
Von dort aus ist es nicht mehr weit zu Bootsanlegestellen, wo man sich wahlweise auf einem Dampfer oder einem ausgeliehenen Motorboot die Saale und die Umgebung ansehen kann. Für die Eisbären unter den Studenten ist ein Besuch in der Eissporthalle nahezu ein Muss. „Wasserratten“ dagegen werden wohl einen Besuch des mexikanischen Bade- und Saunaparadieses „Maya Mare“ oder des alten Stadtbades in der Nähe der Universität vorziehen.
Letztendlich ist auch für Tier- und Naturfreunde etwas dabei, nämlich der Zoologische Garten und der Botanische Garten.
Halle ist außerdem reich an Museen, wobei die Franckeschen Stiftungen, die Burg Giebichenstein, die Moritzburg, das Händelhaus und – man mag es kaum glauben – das „Beatles-Museum“ zu nennen sind.In der jährlich im Mai stattfindenden Museumsnacht können Besucher verschiedene Museen und Einrichtungen auch noch zu später Stunde besichtigen.
Damit auch die Kultur nicht zu kurz kommt, sollte ein Besuch im Opernhaus oder im Neuen Theater, das unter der Intendanz von Peter Sodann (auch als Tatort-Kommissar bekannt) ein Besuchermagnet ist, - beides in Campus-Nähe gelegen - auf dem Pflichtprogramm stehen.
Jährlich finden – was auch der Geschichte der Stadt geschuldet ist – die international bekannten Händelfestspiele sowie das Moritzburg-Jazz-Festival statt. Zudem ist das größte Volksfest des Landes Sachsen Anhalt – das Laternenfest – jeweils im August regelmäßig ein Anziehungspunkt, bei dem fast ganz Halle auf den Beinen ist und die Einwohner zu Scharen auf die Peißnitzinsel drängen.
Daran sieht man, dass sowohl die Stadt Halle als auch die Martin-Luther-Universität mit einer sehr langen Geschichte und heute noch hoch gehaltenen Traditionen aufwarten kann, was nicht unbedingt im Widerspruch zur Erneuerung steht. Gerade diese Fortschrittlichkeit macht die Stadt und die Universität so attraktiv, sowohl für in- als auch für ausländische Studenten, die jederzeit herzlich Willkommen sind.
Wer noch eine Bleibe in Halle benötigt, braucht i. d. R. nicht lange zu suchen. Ob eine Altbauwohnung im mittlerweile nahezu vollständig sanierten Stadtkern oder ein wenig abgelegen, für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein. Auch die Studentenwohnungen sind inzwischen saniert und nicht weit von der Uni entfernt, so dass der Campus innerhalb von 15 Minuten erreichbar ist, per Bus oder Straßenbahn.
André Matz (Studiengangsteilnehmer)